Odenplan Station
Ein neuer Tag im Kellerverlies Deluxe bricht an. Nach frischer Dusche schlagen wir uns wieder die Bäuche voll oder haben es zumindest vor, denn beim Frühstück selbst schaffen wir nur einen Teller und sind satt. Die Versuchung ist immer groß, wenn man ein so großes Buffet vorgesetzt bekommt und dann der Hunger nicht so recht aufkommen will. Wir machen uns auf den Weg und wollen heute in den letzten Stunden die neueste U-Bahn-Station angucken.
Wir haben schon einige Fotos auf Instagram gesehen und wollten es dann auch mit eigenen Augen sehen. Um die U-Bahn nutzen zu können, laden wir unsere alte Karte auf. Die Schweden haben es hier schlauer gemacht, als zum Beispiel die New Yorker oder Londoner. Denn hier kann man nicht einfach über Absperrung drüber springen. Die Klarsichtflügeltüren sind wirklich hoch und öffnen sich kurz bevor man durch geht.
Ich habe damit noch immer ein Problem, da ich zumeist sehr schnell gehe und mich auf das elektronische Sensorsystem verlasse. Nur dumm, wenn es dann doch zu langsam funktioniert und man gegenläuft. Jedes Mal bremse ich dann kurz vorher ab, obwohl es in der Regel wirklich gut & schnell funktioniert.
Wir sind zu Fuß unterwegs und die Stadt scheint, wie an einem Sonntag typisch, wie ausgestorben. Die jungen Stockholmer haben gestern sicherlich ordentlich gefeiert und Alkohol getrunken, dass sie sicherlich im Bett liegen. Wir erreichen die Station Odenplan. Hier wirkt alles wie geleckt und gerade frisch gebaut. Nichts mufft und man sieht keinen einzigen Krümel auf dem Boden. Da das U-Bahn-System zumeist 2 Stockwerke tief ist, gibt es hier einen schönen Aufbauplan.
Hinzu kommt, dass hier auch die Sehenswürdigkeiten an den jeweiligen Stationspunkten visuell an einer Infotafel abgebildet sind. So sieht man, wenn man es eilig hat, sofort, wie man wo am schnellsten hin kommt.
In Stockholm gibt es an allen Stationen eine andere Welt zu bestaunen.
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